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Preference

Österreichischer Kartenspiel-Klassiker „Preference“

Das Kartenspiel „Preference“ (Préférence) ist in Deutschland nicht sehr bekannt, dafür aber in Österreich und im östlichen Mitteleuropa. das Spiel gibt es schon seit Ende des 18. Jahrhunderts, doch in Laufe der Jahre haben sich immer mehr Regeln und Spielvarianten entwickelt, weswegen wir es zu schade finden, um euch nicht davon zu erzählen.

Spieleinfos zu „Preference“

Kurzbeschreibung

Ein Skat ähnliches Kartenspiel, das von drei Spielern mit 32 Blatt französischen Karten gespielt wird.

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Ziel des Spiels

Die meisten Punkte erspielen.

Spielertyp

So funktioniert „Preference“

Mitspieler

genau 3
Französisches Blatt mit 32 Karten

Farbrangfolge

Kreuz / Pik / Karo / Herz (Herz stellt die höchste Farbe dar.)

Kartenrangfolge

Sieben / Acht / Neun / Zehn / Bube / Dame / König / As

Der Kartengeber wird ausgelost und er muss zehn Spielmarken oder 10 Cent einsetzen.

Er mischt und lässt abheben.

Er gibt jedem Mitspieler 3 Karten, legt 2 Karten verdeckt auf den Tisch
und gibt den Mitspielern noch einmal 4 Karten, und noch einmal 3 Karten,
so dass am Ende jeder 10 Karten hat.

Reizen

Jeder Spieler prüft sein Blatt:

Er muss nachschauen, ob er mindestens 6 Stiche machen kann. Denkt er, das kann klappen, dann kann er spielen.

Wenn er denkt, dass er mindestens 2 Stiche machen kann, „geht er mit“.

Vorhand passt also entweder oder er meldet z.B. „Eins“ (das ist ein Spiel in der Einserfarbe: Kreuz)

Mittelhand kann passen oder muss überbieten mit Farbe 2, 3 oder 4.

Der Kartengeber hat das gleiche Recht. Er passt oder muss überbieten.

Zum Beispiel meldete Mittelhand „2“ (Pik) und der Geber „3“ (Karo).
Hat ein Spieler bereits 3 (Karo) gemeldet, darf der Spieler nicht mehr 2 (Pik) und 1(Kreuz) melden, bzw. spielen.

Wer am höchsten gereizt hat, darf die beide Talonkarten nehmen, dafür
darf er zwei weniger gute Karten verdeckt ablegen und die Trumpffarbe
bestimmen.

Bevor gestochen wird, entscheiden sich die anderen beiden Spieler ob sie daheim bleiben wollen, oder ob sie mitgehen wollen.

Wer daheim bleibt, legt sein Blatt verdeckt auf den Tisch.
Bleiben beide Mitspieler daheim, kassiert der Kartengeber den gesamten Einsatz.
In diesem Fall wäre der nächste Kartengeber an der Reihe.

Beide oder ein Spieler gehen mit

In diesem Fall beginnt der Spielhalter mit dem ausspielen:

Es muss überstochen und Farbe bekannt (getrumpft) werden. Wer beides nicht kann, wirft beliebig ab.

Sind alle 10 Stiche gemacht, wird ausgezahlt.

Pro Stich erhält ein Spieler 1ne Spielmarke.
Ein Mitgeher, der nur einen oder gar keinen Stich macht, muss vor dem
nächsten Spiel eine „Strafe“ von 10 Spielmarken zusätzlich einsetzen.

Fallen

Wenn ein Spielhalter fällt, d.h. wenn er weniger als sechs Stiche macht,
muss er zum nächsten Spiel den doppelten Einsatz bringen, zu dem muss
er dann noch den Einsatz des Kartengebers einbringen.

Handspiel

Will man mit dem Handblatt spielen und die verdeckten Talonkarten gar nicht nutzen, meldet man „ein Spiel“.

Dann kommt der Spieler mit dem höchsten gemeldeten Spiel 1,2,3,4 an die Reihe und kann die 2 Karten nutzen.

Das Spiel in Herz heißt „Prämie“ und muss auch als „Prämie“ gemeldet werden.

Gewinnt der Spielhalter das Spiel „Prämie“, bekommt er zusätzlich von jedem Spieler 5 Spielmarken ausgezahlt.

Wer bereits gereizt hat, darf im nach hinein kein Handspiel mehr ansagen.

Unser Fazit zu „Preference“

Nettes Kartenspiel, aber aufgrund der teilweise komplizierten Regeln eher für Erwachsene und ältere Kinder gedacht

„Preference“ Spielregeln herunterladen

preference

Im Viedeo erklärt sich vieles etwas leichter:

Video zu „Preference“