Glücksspiel

Die beliebtesten Pokervarianten im Überblick

Poker zählt zu den beliebtesten Kartenspielen seit langer Zeit. Egal ob um Echtgeld gespielt wird, oder lediglich zum Spaß an der Freude, die Menschen lieben das spannungsreiche Spiel. Dabei gibt es mittlerweile eine Vielzahl an bekannten und beliebten Varianten. Was haben die verschiedenen Versionen gemeinsam und wie unterscheiden sich die Spielarten voneinander? Welche Spielform ist als die älteste Pokervariante bekannt und wie spielt man die beliebteste Variante überhaupt?

Verschiedene Pokervarianten und ihre Entstehung

Überall auf der Erde wird Poker gespielt und das schon seit hunderten von Jahren. Viele Menschen spielen das beliebte Kartenspiel am Spieltisch in Spielotheken oder zu Hause mit Freunden. Aber auch wer Poker im Casino online spielen möchte, hat mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten. Während zu Beginn mit Draw Poker lediglich eine Version gespielt wurde, entwickelten sich aus der Ur-Form rasch eine Vielzahl beliebter Varianten, die sich rasch über den Globus verteilten. Als beliebtestes Pokerspiel ist Texas Hold’em Poker bekannt, aber auch die Versionen Omaha und Stud sind weit verbreitet. Etwas seltener, aber dennoch sehr beliebt sind die Varianten Horse, Razz und Open Face. Auch die erste Form des Kartenspiels, Draw Poker, wird nach wie vor gerne gespielt. 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Was alle Poker Varianten eint ist das Blatt mit 52 Karten, sowie die Rangfolge der Pokerblätter, die immer aus fünf Karten besteht. In der Spielart unterscheiden sie sich allerdings oftmals stark, beispielsweise bei der Struktur der Einsätze und Blinds. Auch die Wertung der Blätter weichen voneinander ab und einige Versionen haben außerdem Sonderregeln.

Texas Hold’em ist deshalb zur beliebtesten Variante avanciert, weil es als die am leichtesten zu lernende Art gilt. Neben der weit verbreiteten Verfügbarkeit bietet das Spiel einen hohen Spaßfaktor. Da die Variante von den meisten Menschen gespielt wird, ist allerdings auch der Aufstieg in die Profiliga hart. Für den Erfolg ist nicht nur ein gutes Verständnis über die Wahrscheinlichkeiten von Pokerhänden notwendig, sondern auch ein individuelles Verständnis für Strategie in den unterschiedlichen Situationen.

Nach Texas Hold’em gilt Omaha Hold’em als besonders beliebte Spielvariante. Die Regeln und der Spielablauf gleichen der von Texas Hold’em fast komplett und auch die gebräuchlichen Limits bleiben bestehen. Dennoch gilt die Variante als wesentlich schwerer, durch vier statt zwei erhaltene Handkarten sind die Hände beim Spiel aber oftmals besser.

Einen großen Unterschied macht Stud Poker, bei dem sowohl Handkarten als auch offene Karten gespielt werden. Aus der ursprünglichen Variante haben sich mehrere Stud Poker Arten entwickelt, wie beispielsweise Five Card Stud oder Tropical Stud. Auch der Pot wird je nach gespielter Version unterschiedlich geteilt.

Draw Poker gilt als älteste Form des Poker, wird allerdings nur noch selten gespielt. Besonderheit bei der Ur-Form des Spiels ist die Tatsache, dass Karten getauscht werden können. In alten Wild West Filmen kann man das Kartenspiel oft entdecken. 

Die Spielregeln von Texas Hold’em Poker

Die Spielregeln der populärsten Pokervariante sollte jeder kennen. Wenn irgendwo spontan Pokerkarten auf den Tisch kommen, wird meist Texas Hold’em gespielt. Daher lohnt es sich, die wenigen Regeln des Spiels zu wissen. Auch online ist die Version, die größtenteils gespielte Pokerart. Bei Pokerturnieren zählt Texas Hold’em zur am häufigsten gespielten Variante. Die sogenannten Freeroll Turniere ohne Buy-Ins sind dabei besonders beliebt und bringen unzählige Teilnehmer zusammen, weshalb die Wettbewerbe oftmals über Tage dauern. Bei der World Series of Poker, dem größten Pokerwettbewerb weltweit, wird das wichtigste Event mit der Texas Hold’em Variante gespielt, daher sehen es viele Spieler als die wichtigste Form des beliebten Kartenspiels.

Aber wie spielt man das beliebte Spiel eigentlich?
Basis sind die zwei Handkarten, Hole Cards, sowie fünf Gemeinschaftskarten, Community Cards oder Flop Cards. In vier Runden, die Preflop, Flop, Turn und River genannt werden, wird gespielt. Zu Beginn bekommt jeder Mitspieler seine Handkarten und es werden drei Community Cards aufgedeckt. Im Anschluss wird auch die vierte und fünfte Flop Card gezeigt. Währenddessen können die Spieler setzen oder aus dem Spiel aussteigen. Gewinner ist der mit dem höchsten Blatt.

Als Mindesteinsatz gelten Big Blind und Small Blind bei dieser Pokervariante. Sie können jeden Durchgang wechseln und auch während dem Spielverlauf ansteigen. Die Einsätze während den Runden werden von Limits bestimmt. Beim Texas Hold’em gibt es auch dafür unterschiedliche Varianten, wie beispielsweise No Limit, Pot Limit oder Fixed Limit, wobei No Limit Hold’em die beliebteste Version ist.

Texas Hold’em ist vermutlich deshalb zur populärsten Pokerform avanciert, weil das Spiel neben den einfachen Spielregeln auch am meisten verbreitet ist. Die unterschiedlichen Spielweisen und Limits innerhalb der Variante machen es besonders abwechslungsreich. Ein Nachteil an der Beliebtheit ist allerdings der große Andrang bei Freeroll Turnieren, weshalb die Mega Events oftmals über mehrere Tage stattfinden und durch das oft unterschiedliche Spielniveau viel Zeit in Anspruch nehmen. 

Die vielen Varianten des im Grunde selben Spiels führten wohl dazu, dass Poker zum weltweit beliebtesten Kartenspiel wurde. Durch die einfachen Regeln gepaart mit dem großen Taktik- und Strategiefaktor erfreut das Spiel Anfänger gleichermaßen wie Profis.

Wir hoffen dieser Ratgeber rund um Pokervarianten hat dir geholfen. Viel Spaß beim ausprobieren der unterschiedlichen Pokervarianten.