Glücksspiel

Die einfachsten Brettspiele: Ranking nach Regelkomplexität

Brettspiele gibt es in unzähligen Varianten – von schnellen Runden für zwischendurch bis zu Strategie-Epen, bei denen jede Partie mehrere Stunden dauert. Ein großer Unterschied liegt oft in der Regelkomplexität. Manche Spiele sind so einfach, dass man sie in wenigen Minuten versteht, andere brauchen eine längere Einarbeitung.

Viele Spielende greifen lieber zu Titeln mit klaren Regeln. Sie lassen sich schneller erklären und passen gut in lockere Runden oder Familienabende. Wer sich zum Beispiel an den Tisch setzt, um live roulette spielen zu wollen, hat den Ablauf meist nach kurzer Zeit im Griff.

Hier geht es um Spiele, die sich leicht lernen lassen und trotzdem Spaß machen. Perfekt für alle, die unkompliziert loslegen möchten – ganz ohne stundenlanges Regelstudium.

Wann ein Brettspiel als einfach gilt

Ein Spiel gilt als einfach, wenn auch neue Spieler sofort loslegen können, ohne viel erklärt zu bekommen. Die Anleitung sollte kurz und verständlich sein, typische Spielsituationen klar beschreiben und ohne lange Regelerläuterungen auskommen.

Auch die Dauer der Erklärung spielt eine Rolle: Alles, was sich in unter zehn Minuten erklären lässt, gilt als niedrigschwellig. Solche Spiele dauern meist nicht lange und sind ideal für Familien oder Gruppen mit wechselnden Spielern.

Oft steht bei einfachen Spielen der Spielablauf im Vordergrund, nicht die Strategie. Glück, klare Regeln und ein ruhiger Spielfluss sorgen dafür, dass niemand lange warten oder diskutieren muss – sondern einfach mitspielen kann.

Das Ranking: Einfache Brettspiele nach Regelaufwand

Ein gutes Spiel muss nicht kompliziert sein. Viele der beliebtesten Titel weltweit punkten mit simplen Regeln, kurzen Erklärungen und schnellem Einstieg – genau das macht sie so erfolgreich. 

  1. Roulette. Spieler setzen auf einzelne Zahlen, Farben oder Zahlenbereiche. Danach dreht der Croupier das Rad in eine Richtung und wirft die Kugel entgegengesetzt. Wer auf das richtige Feld gesetzt hat, gewinnt. Die Regeln sind einfach, aber es gibt Varianten wie Amerikanisches, Europäisches oder Französisches Roulette – jede mit eigenem Hausvorteil.
  2. Mensch ärgere dich nicht. Ziel ist es, alle vier Figuren ins Ziel zu bringen. Man würfelt, zieht vorwärts und kann Gegner rauswerfen, wenn man auf deren Feld landet. Es gibt kaum Sonderregeln. 
  3. Tic-Tac-Toe. Zwei Spieler setzen abwechselnd Kreise und Kreuze auf ein 3×3-Feld. Wer zuerst drei gleiche Symbole in einer Reihe hat, gewinnt. Das Spiel dauert selten länger als eine Minute. 
  4. Vier gewinnt. Hier versucht jeder Spieler, vier Spielsteine seiner Farbe in eine Linie zu bringen – horizontal, vertikal oder diagonal. Besonders spannend wird es, wenn beide Spieler um denselben Platz kämpfen.
  5. Checkers (Dame). Gespielt wird auf einem 8×8-Feld mit 12 Steinen pro Seite. Züge sind klar geregelt: immer diagonal, immer auf schwarze Felder. 
  6. Backgammon. Jeder Spieler bewegt 15 Steine nach einem Würfelwurf. Die Zahlen bestimmen, wie weit die Steine vorwärtsgesetzt werden. Ziel ist es, alle eigenen Steine zuerst aus dem Spielfeld zu bringen. 
  7. UNO. Jeder hat Karten mit Farben und Zahlen. Gespielt wird reihum, wobei man immer eine passende Karte ablegen muss – entweder nach Farbe oder Zahl. Sonderkarten wie „Zieh Zwei“ oder „Richtungswechsel“ bringen Schwung. Gewonnen hat, wer zuerst keine Karten mehr hat – aber nur, wenn er vorher „UNO“ ruft.

Warum Roulette zu den einfachsten Spielen zählt

Roulette gehört zu den bekanntesten Tischspielen weltweit. Das Spiel besteht aus einem Rad, einer Kugel und einem Setzfeld. Spieler setzen auf Zahlen, Farben oder Zahlenbereiche. Danach dreht sich das Rad, und die Kugel bestimmt das Ergebnis.

Die Regeln bleiben immer gleich. Eine einzelne Zahl zahlt 35:1, Rot oder Schwarz 1:1, Spalten und Dutzende 2:1. Neue Spieler müssen sich keine Sonderzüge merken. Auch Einsatzlimits sind klar festgelegt.

Genau diese Klarheit macht Roulette so zugänglich. Plattformen wie Roulette77 erklären die Abläufe Schritt für Schritt und zeigen die verschiedenen Setzoptionen direkt am Tisch. Das hilft besonders Einsteigern, die ohne lange Anleitung spielen möchten.

Einordnung bekannter Klassiker nach Verkaufszahlen

Je einfacher ein Brettspiel aufgebaut ist, desto schneller finden Menschen Zugang dazu. Und das ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Spiele, die man ohne lange Anleitung versteht, kommen häufiger auf den Tisch. 

Dass einfache Regeln mit hohen Verkaufszahlen zusammenhängen, zeigen die bekanntesten Klassiker deutlich. Viele dieser Spiele sind seit Jahrzehnten oder sogar Jahrtausenden erfolgreich – gerade weil sie leicht zu lernen sind und trotzdem Spaß machen.

SpielVerkäufe weltweitErklärzeitRegelkomplexität
Roulettekeine genauen Zahlen, aber weltweit verbreitetca. 3 Min.sehr niedrig
Schachüber 3 Mio. pro Jahr (nur USA)15–20 Min.hoch
Checkersca. 50 Milliarden geschätztca. 8 Min.niedrig
Backgammonüber 88 Mio. (moderne Variante)ca. 10 Min.mittel
Monopolyüber 275 Mio. weltweitca. 10 Min.niedrig–mittel

Nicht jedes Top-Spiel muss extrem einfach sein, aber viele der absoluten Verkaufsrenner punkten durch einen schnellen Einstieg. Und selbst komplexere Spiele wie Schach bleiben beliebt, weil sie ein klares und gut durchdachtes Regelwerk haben. 

Spiele mit etwas mehr Regeln, aber gutem Einstieg

Nicht alle einfachen Spiele sind komplett simpel. Einige moderne Titel bieten mehr Entscheidungen und Spieltiefe, bleiben aber trotzdem leicht zugänglich – perfekt für Spieler, die mehr wollen, aber keine komplizierten Anleitungen lesen möchten.

7 Wonders

In 7 Wonders übernimmt jeder Spieler eine antike Stadt wie Alexandria oder Babylon. Gespielt wird über drei Zeitalter, insgesamt 18 Runden. In jeder Runde wählt man eine Karte aus der Hand und baut damit Gebäude, entwickelt Wissenschaft, stärkt das Militär oder sammelt Münzen.

Ressourcen wie Holz, Stein oder Glas ermöglichen Bauprojekte oder den Handel mit den Nachbarn. Punkte gibt es für Weltwunder, Fortschritt, Handel, Militärsiege oder Gilden. Die Regeln sind klar, die Symbole verständlich – eine Partie dauert rund 30 Minuten.

Cat in the Box

Cat in the Box ist ein Stichspiel – aber ohne feste Farben. Jede Karte hat nur eine Zahl, und die Spieler entscheiden beim Ausspielen, welche Farbe sie ihr zuweisen. Diese Ansage wird auf einem gemeinsamen Spielplan markiert. Sobald eine Kombination gespielt wurde, ist sie für alle blockiert.

Man sammelt Punkte für gewonnene Stiche, aber auch für korrekte Vorhersagen, wie viele man insgesamt holt. Wer über- oder unterbietet, riskiert Minuspunkte. Das Spiel sieht simpel aus, erfordert aber Planung und Timing. Besonders spannend ist, dass sich die möglichen Züge von Runde zu Runde verengen – bis es eng wird.