LegespielSpiele - Rezensionen, Spielregeln & Spielens

Qwirkle von Schmidt

Das Spiel mit Suchtfaktor: „Qwirkle“ von Schmidt

„Qwirkle“ klingt nach positiven Chaos, Schnelligkeit und Spaß – genau das vereint das Brettspiel von Schmidt. Kein Wunder, dass es zum Spiel des Jahres 2011 gekürt wurde. Einfache Regeln prägen das Spiel, bei dem ihr Steine so angelegt, dass diese Reihen bilden bzw. erweitert werden können. Dieses Spiel fordert Geschickt und Voraussicht!

Das klingt nach einem großen Spielspaß, den wir für euch ausprobiert haben. Lest hier nach, wie unser Eindruck von „Qwirkle“ ist und auf was es bei dem Kombinationsspiel ankommt.

Video zu Schmidts „Qwirkle“

Spieleinfos zu „Qwirkle“

Kurzbeschreibung

„Auch wenn die Regeln von QWIRKLE denkbar einfach sind, so erfordert es doch taktisches und strategisches Denken. Beim Anlegen der 108 großen Holzsteine müssen sich bei gleicher Farbe die Formen unterscheiden oder bei gleicher Form die Farben. Dabei gilt es, möglichst viele Punkte abzustauben. Aber Vorsicht, denn die lieben Mitspieler sitzen nicht untätig herum. Beim Warten auf eine lukrative Lücke heißt es, aufzupassen und selbst keine Steilvorlage zu liefern. QWIRKLE ist ein schnell zu erlernendes Spiel, das lang anhaltenden Spielspaß bietet. Ein Spiel mit Suchtcharakter!“ 

  • Autor: Susan McKinley Ross
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Erschienen: 2006 (erstmals), 2010 bei Schmidt
  • Spielenummer: 490014 / EAN: 4001504514105

Das Spielziel

Punkte bekommt ihr, in dem ihr nach einem bestimmten Muster Steine in Reihen legt und erweitert. Wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt.

Auszeichnungen

  • Spiel des Jahres 2011

Spielertyp

Spieleranzahl, Alter und Spielzeit

  • 2 bis 4 Spieler:innen
  • ab 6 Jahre
  • rund 30 bis 45 Minuten

Spielmaterial

Der Preis von „Qwirkle“ von Schmidt

Schmidt bietet „Qwirkle“ zu einer UVP von 32,49 Euro.

Wie spielt man „Qwirkle“?

Spiel startklar machen

Jeder Spieler braucht einen Stift und Zettel, um sich seine Punkte zu notieren. Diese beiden Utensilien gehören nicht zum Spiel.

Dann tut ihr alle Steine in den Beutel, schüttelt ihn oder mischt sie anderweitig gut durch. Jeder von euch zieht – ohne zu gucken – 6 Steine raus und legt bzw. stellt sie so vor sich hin, dass die anderen nicht sehen, was man selbst für Steine ergattert hat. 

Der Spielablauf 

Der Startspieler ist der, der die meisten Steine einer Form oder Farbe besitzt. Dieser darf mit den Steinen, die er am meisten besitzt, die Reihe zu legen und sich anschließend dieselbe Anzahl verdeckt aus dem Beutel nehmen.

Wer danach an der Reihe ist, hat zwei Möglichkeiten.

  1. 1-6 Steine mit welchem aus dem Beutel austauschen
  2. Steine an die Reihe anlegen und aus dem Beutel auffüllen

Beim Anlegen ist darauf zu achten, dass diese entweder dieselbe Farbe oder Form haben. Haben sie dieselbe Form, müssen sie in der Reihe unterschiedliche Farben haben bzw. wenn alle eine Farbe haben, müssen sie alle unterschiedliche Formen haben. Außerdem kann eine Reihe nur aus maximal sechs Steinen bestehen und auszuspielende Steine müssen immer an einen bereits liegenden Stein angelegt werden.

So entsteht nach und nach ein Muster, bei dem es schwieriger wird, Steine anzulegen.

Wer Steine austauschen möchte, kann das mit bis zu sechs Stück tun, die man blind aus dem Beutel zieht und die anderen reinlegt. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe – mit den neuen Steinen kann erst gespielt werden, wenn man wieder an der Reihe ist.

Wurde ein Spielzug abgeschlossen, geht es an die Wertung. Dabei könnt ihr von bis einem Punkt pro Stein bis zu 12 Punkte für einen Qwirkle ergattern. Die meisten Punkte gibt es für eine vervollständigte Reihe (der Qwirkle), für den es sechs Steinpunkte und sechs Bonuspunkte gibt.

Alles hat einmal ein Ende

Ein leerer Beutel läutet das Spielende ein. Spielen tut ihr noch, bis wieder der Startspieler an der Reihe ist bzw. der seinen letzten Stein legt – dieser bekommt noch sechs Bonuspunkte als Beender.

Wer nun nach dem Zählen aller Punkte die meisten ergattert hat, ist der glückliche Sieger!

Darum mögen wir „Qwirkle“

  • einfache Spielregeln
  • macht sehr viel Spaß
  • schult und fordert taktisches Denken
  • braucht nicht viel Platz beim Spielen
  • einfacher Spieleinstieg
  • keine langen Wartezeiten
  • keine Verwendung von Plastik

Unser Fazit zum Reaktionsspiel „Qwirkle“ von Schmidt

„Qwirkle“ von Schmidt ist ein spaßiges Spiel, welches ein kleines Bisschen an Scrabble erinnert. Der Spieleinstieg ist sehr einfach gestaltet, sodass auch Anfänger schnell reinkommen. Die Runden sind kurz, lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Aktionen gibt es nicht. Auch ist positiv zu erwähnen, dass die Spielsteine aus Holz sind – das finde ich sehr gut hinsichtlich der Umwelt.

Wer allerdings ein sehr spannendes Spiel erwartet, wird schnell ernüchtert, denn dadurch, dass die Steine immer wieder getauscht werden können, verliert „Qwirkle“ etwas an seiner Kniffligkeit, wobei getauschte Steine nicht zwingend besser sein müssen. Auch ist es schade, dass nicht wenigstens ein Spieleblock dabei ist, aber dies sind nur Kleinigkeiten.

Spaß macht es aber auf jeden Fall!

„Qwirkle“ Spielanleitung herunterladen

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Wissenswertes über „Qwirkle“

FAQ

Was ist das Ziel von „Qwirkle“?

In „Qwirkle“ bilden die Spieler Reihen und vervollständigen Sie mit ihren Steinen, die bestimmte Formen und Farben besitzen und damit das Anlegen bestimmen.

Für wen ist „Qwirkle“ geeignet?

Für Spieler, die gerne taktische Spiele spielen, kurze Wartezeiten zwischen den Aktionen mögen und leichte Regeln mögen. Empfohlen wird das Spiel ab 6 Jahren.

Wie viele Spieler können „Qwirkle“ spielen?

Das Spiel ist für 2 bis 5 kleine Hexen ausgelegt.

Welche Auszeichnungen hat „Qwirkle“ bekommen?

„Qwirkle“ ist das Spiel des Jahres 2011.

Gibt es Erweiterungen zu „Qwirkle“?

Es gibt die „Erweiterung 1“, welche die zwei Erweiterungen „Select“ und „Connect“ und eine Zählleiste enthält. Diese können auch untereinander kombiniert werden. Außerdem gibt es noch die Versionen Qwirkle Travel, eine kleinere Reiseausgabe, und Qwirkle Cards, ein Kartenspiel.

Was ist ein Qwirkle bei „Qwirkle“?

Schafft ein Spieler, eine Reihe auf sechs Steine so aufzufüllen, dass alle Farben und Formen in der Reihe vertreten sind, hat er einen „Qwirkle“gelegt. Dafür gibt es sechs Bonuspunkte.

Spielregeln in Kürze

„Qwirkle“-Kurzanleitung

  1. Vorbereitung

    Stift und Papier zurechtlegen, Steine im Beutel mischen und jeden Spieler sechs Steine ziehen lassen

  2. Aufbau

    Jeder stellt die sechs Steine vor sich auf, sodass die anderen sie nicht sehen. Wer die meisten Steine derselben Farbe oder Form hat, darf anfangen.

  3. Erster Zug

    Der Startspieler legt seine Steine offen in der Mitte aller aus – der nächste Spieler ist an der Reihe.

  4. Aktion ausführen

    Wer an der Reihe ist, hat die Wahl zwischen dem Legen oder Tauschen von Steinen.

  5. Steine auslegen

    Angelegen nach folgenden Regeln: Dieselbe Form = unterschiedliche Farben bzw. eine Farbe = unterschiedliche Formen. Maximal sechs Steine in einer Reihe. Immer Kontakt knüpfen.

  6. Steine tauschen

    Man kann bis zu sechs Stück gegen neue aus dem Beutel tauschen – dann ist der nächste an der Reihe.

  7. Wertung

    Nach Spielzugabgeschluss gibt es von bis einem Punkt pro Stein bis zu 12 Punkte für einen Qwirkle (vervollständigte Reihe, 12 Punkte)

  8. Spielende

    Ein leerer Beutel läutet das Spielende ein. Spielen tut ihr noch, bis der Startspieler seinen letzten Stein legt – dieser bekommt noch sechs Bonuspunkte.

  9. Gewinner ermitteln

    Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.